Projekt weiter fördern

Frauen-Union informierte sich bei Versammlung über das Mehrgenerationenhaus

Geprägt von den Wahlkämpfen war das vergangene Jahr der Frauen-Union (FU). „Wir haben die anderen Themen schon drastisch zurückgefahren“, sagte Vorsitzende Manuela Pross auf der Generalversammlung des Ortsverbandes. Daneben blickte sie auf Veranstaltungen im Rahmen der Serie „365 Tage Frau“, die Teilnahme am Bürgertreff und gemeinsame Aktivitäten mit der Jungen Union zurück.
Einige neue Termine stünden bereits fest. Unter anderem wird es im Sommer gemeinsam mit der Senioren-Union ein Sommerfest am Kloster Hamicolt geben. Auch am Bürgertreff werde sich die FU beteiligen. Mit vier Frauen „ist die FU Dülmen im Kreisvorstand gut vertreten“, so Pross.
 
Zuvor hatte sich die FU mit dem Mehrgenerationenhaus Dülmen (MGH) und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf beschäftigt. Irmgard Neuß, Leiterin der Familienbildungsstätte, und Lisa Bäther, Koordinatorin des MGH Dülmen, berichteten über die Erfahrungen mit dem MGH. „Die Angebote werden mittlerweile sehr gut angenommen“, so Neuß. Bei einem Rundgang durch die Familienbildungsstätte wurden die Räume besichtigt, in denen das Generationencafé stattfindet. Auch die neue Küche der FBS wurde in Augenschein genommen. „Die Nachfrage nach Kochkursen ist im vergangenen Jahr um 30 Prozent gestiegen“, berichtete Neuß.
 
Alle Beteiligten äußerten den Wunsch, dass das MGH auch nach Ablauf der Projektfrist weiter bestehen und gefördert wird. „Wir haben sehr gute Bewertungen und haben die Hoffnung, dass wir weiter gefördert werden“, so die erste beigeordnete Christa Krollzig. „Wenn die Angebote wegfallen, geht vieles kaputt, was wir hier aufgebaut haben“, betonte Bäther.
 
Lisa Bäther informierte die Versammlung auch über ihre Tätigkeit als Gleichstellungsbeauftragte der Stadt und sprach einige Punkte wie die Frauenquote und die Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen an. In einer angeregten Diskussion stellten die Mitglieder fest, dass in den vergangenen Jahren hauptsächlich die Mädchen gefördert wurden, heute es aber auch eine spezielle Förderung für Jungen geben müsse.