Heimische Wirtschaft stärken

CDU-Ortsverbandsvorsitzender Willi Wessels hebt die Bedeutung der B 67n hervor

Das Votum war eindeutig: Mit großer Mehrheit wählten die Mitglieder Willi Wessels als Vorsitzenden des CDU-Ortsverbandes Dülmen-Mitte wieder. Auch seine Stellvertreterin Brigitte Albrink, Schriftführer Marcel Christensen und dessen Stellvertreter Markus Schmitz wurden am Dienstagabend in ihren Ämtern bestätigt. Die Beisitzer Dietmar Hericks, Dieter Hilgenberg, Claus Joachimczak, Gabriele Osterkamp, Kai Pöllmann, Helmut Schröder, Peter Wendrich und Meike Wiesmann komplettieren den Vorstand.
Einstimmig wurde im Anschluss bei der Versammlung im St.-Barbara-Haus die Kandidatur von Markus Brambrink für den Vorsitz des CDU-Stadtverbandes Dülmen begrüßt. Ebenso benannten die Mitglieder sechs Kandidaten für den Stadtverbandsvorstand.
 
Im Vorfeld war Willi Wessels in seinem Jahresbericht auf die Entwicklung Dülmens eingegangen. So sei die CDU eine treibende Kraft bei der Umgestaltung des Königsplatzes gewesen, so Wessels – anders als die SPD. Derzeit laufen die Arbeiten auf der Coesfelder Straße. Auf einem „guten Weg“ sieht der Vorsitzende die Realisierung eines Kaufhauses zwischen Marktplatz und Münsterstraße. Auch die „städtebauliche Entwicklung rund um das Barbara-Haus werden wir weiter konkretisieren“, sagte Wessels. Einen Schwerpunkt setzte er beim Thema Wirtschaft: Mit dem Leitantrag zur Wirtschaftsförderung habe die CDU wichtige Eckpunkte für die wirtschaftliche Entwicklung Dülmens aufgestellt. Der Bebauungsplan für ein Gewerbegebiet Dülmen-Nord werde gerade entwickelt, erste Interessenten gebe es. Mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Werner Jostmeier stimmte Wessels überein, dass der Lückenschluss der B 67n große Bedeutung für die Region habe. „Ich bleibe bei der B 67n am Ball“, versprach Jostmeier, sich in Düsseldorf für den Bau einzusetzen.
 
Wessels ging weiter auf den Leitgedanken der CDU, ein familienfreundliches und lebenswertes Dülmen, ein. Dazu gehöre, neben der Sicherung und Weiterentwicklung des Bildungssystems und der Kinderbetreuung, eben auch die Stärkung der heimischen Wirtschaft. Denn durch eine Steigerung der Gewerbesteuereinnahmen mache sich Dülmen unabhängiger von den Schlüsselzuweisungen des Landes.
 
Mit Blick auf die aktuellen Pläne zur Neustrukturierung der Pfarrgemeinden äußerte Wessels die Hoffnung, dass man sich genug Zeit für einen Diskussionsprozess in den Gemeinden nehme.
 
Ausdrücklich lobte der Vorsitzende die Kooperation mit der FDP-Fraktion im Dülmener Stadtrat: „Die Zusammenarbeit ist vertrauensvoll und gut.“ Im Vordergrund stehe die Sacharbeit.