Führungsduo tauscht Plätze

CDA: Hericks wird Nachfolger von Wiesel

Dank und Anerkennung von allen Seiten gab es für Bernd Wiesel bei der Versammlung des Ortsverbandes der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) Dülmen. Nach 17 Jahren gab Wiesel den Vorsitz des Stadtverbandes ab, bleibt aber im Vorstand aktiv. CDU-Stadtverbandsvorsitzender Dr. Josef Gochermann dankte für die gute Zusammenarbeit mit der Partei. Auch der CDU-Landtagsabgeordnete Werner Jostmeier würdigte die jahrelange Arbeit von Wiesel.
Blumen für den Nachfolger: Bernd Wiesel (l.) gratulierte Roland Hericks zur Wahl zum neuen Vorsitzenden der CDA Dülmen.Blumen für den Nachfolger: Bernd Wiesel (l.) gratulierte Roland Hericks zur Wahl zum neuen Vorsitzenden der CDA Dülmen.
Bei den Wahlen wurde dann Roland Hericks, bisher zweiter Vorsitzender, zum Nachfolger gewählt, Wiesel übernimmt das Amt des Stellvertreters. Anne Braune (Schriftführerin), Jan Willimzig (Medienreferent) sowie die Beisitzer Günter David, Philipp Gockeln, Dietmar Hericks, Karl Schönhaus, Thomas Springeneer und Marc Willimzig komplettieren den Vorstand. Wiesel bedankte sich bei den Vorstandsmitgliedern Wilfried Erckens, Heinz Wansing und Rainhard Herzberg, die nicht mehr kandidierten.
 
Der scheidende Vorsitzende zeigte sich in seinem Bericht erfreut über die Entwicklung bei den Mitgliederzahlen. Die CDA Dülmen habe aktuell 61 Mitglieder. „Die CDA hat das Ohr bei den Arbeitnehmern und wird die Themen der Arbeitswelt innerhalb der CDU weiter zur Sprache bringen“, so Wiesel. Dazu zählten ein gerechter Lohn, der Abbau von Steuern und ein Gegenwirken gegen immer höhere Sozialabgaben. Wiesel lobte die Zusammenarbeit mit den christlichen Sozialverbänden wie der KAB und Kolping. Das Rentenmodell der katholischen Sozialverbände müsse weiter vorangetrieben werden, damit es nicht wieder in einer Schublade verschwinde. „Wir dürfen soziale Schieflage nicht nur anprangern, sondern müssen und werden auch Lösungen anbieten“, so Wiesel.
 
Die CDA will die Arbeit von Betriebs- und Personalräten verstärkt unterstützen und eine konstruktive Kooperation mit den Gewerkschaften suchen. Eine besondere Herausforderung sieht die CDA im Bereich der Pflegeversicherung.
 
Markus Brambrink, Kandidat für den Vorsitz des CDU-Stadtverbandes, stellte sich der Versammlung vor und lobte die gute Zusammenarbeit der einzelnen Ortsverbände und der Vereinigungen der CDU. Die Mitglieder gaben ein einstimmiges Votum für die Kandidatur Brambrinks ab. Martin Arnst, Sozialsekretär der CDA, berichtete von einem Leitantrag der CDA, in dem auf Themen wie Hartz IV, Mindestlohn und Zeitarbeit eingegangen werde.