Teilhabe erfordert Qualität

„Das gemeinsame Lernen hat in Dülmen bereits heute einen hohen Stellenwert. Beispielhaft dafür können die Konzepte der Paul-Gerhardt- und Augustinus-Schule genannt werden“ so der CDU Stadtverbandsvorsitzende Markus Brambrink. „Darüber hinaus verfügt Dülmen im Sekundarbereich mit der Erich-Kästner-Schule in Buldern einen weiteren Standort des Gemeinsamen Unterrichts.“
In seiner jüngsten Vorstandssitzung des CDU Stadtverbandes Dülmen beschäftigten sich die Mitglieder mit dem Positionspapier der CDU-Landtagsfraktion zum Thema Teilhabe/Inklusion. Die CDU Dülmen hält an dem Ziel fest, die Pestalozzi-Förderschule zu einem Kompetenzzentrum für die Ausgestaltung des Gemeinsamen Unterrichts zu entwickeln, um so die Dülmener Schulen bei der Umsetzung von Inklusion zu unterstützen. Die hohe Qualität an unseren Förderschulen von Stadt und Kreis sind Maßstab für das weitere Vorgehen vor Ort. Die erfolgreiche Arbeit der beiden Förderschulen in Dülmen dürfe nicht zur Disposition gestellt werden, so die einhellige Meinung des Führungsgremiums der CDU Dülmen.

Durch die im Kreis Coesfeld und in der Stadt Dülmen vorhandenen Einrichtungen, wie z. B. die Werkstätten Karthaus, erhalten Kinder und Jugendliche mit Behinderungen bereits heute große Unterstützung zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, wie sie in der UN-Konvention gefordert wird. Annette Holtrup, Sprecherin der CDU im Ausschuss für Schule und Bildung: „Gerade die Entfaltung ihrer Talente wird heute in hohem Maße über die Förderschulen sichergestellt. Diese Qualität kann nicht ohne weiteres in die Regelschulen überführt werden. Kinder und Jugendlichen mit speziellen Behinderungen können auch künftig ihre Talente durch die Beschulung in Förderschulen bestmöglich entfalten. Insofern ist die UN-Konvention bereits in sehr hohem Maße umgesetzt!“

Ein Verzicht auf die bewährten Förderschulen, wie zum Teil gefordert wird, ist für die CDU in Dülmen völlig abwegig. „Es geht um die Kinder und nicht um die Umsetzung unrealistischer ideologischer Forderungen, wie sie zum Teil von SPD und Grünen erhoben werden“, wird der Dülmener CDU-Chef Brambrink deutlich.„Wichtig bei der Umsetzung der Inklusion ist die individuelle Förderung des einzelnen Kindes. Dieses Ziel wird in erster Linie durch die hohe Qualität in den Förderschulen und die Ausbildung der Pädagogen erreicht.“ ergänzt der sozialpolitischer Sprecher Roland Hericks.

„Die CDU-Landtagsfraktion sollte diese Aspekte stärker herausstellen. Für die CDU Dülmen stehen die Förderschulen nicht zur Disposition!“ resümiert CDU-Fraktionsvorsitzender Willi Wessels. „Die Abschaffung der Schulkindergärten war bereits ein schwerer Fehler. Dies dürfe sich bei den Förderschulen nicht wiederholen, so Wessels.