Der Skaterpark Buldern rollt an

Die CDU Buldern ist ihrem Ziel, den Jugendlichen im Ortsteil bald einen Skaterpark anbieten zu können, deutlich näher gekommen. Und das, obwohl das bislang ins Auge gefasste Areal am Bulderner Bahnhof wohl doch für die Freizeitanlage ins Wasser fällt, wie Edith Eiersbrock, Vorsitzende des Ortsverbandes, auf der Jahrshauptversammlung in der Gaststätte van Lendt mitteilte: „Nach einem Gespräch mit Stadtbaurat Clemens Leushacke sind wir zu dem Schluss gekommen, dass der Bahnhof nicht der optimale Standort wäre.“ Denn hier, so habe Leushacke erklärt, könne nur ein zeitweiser Betrieb auf einem umzäunten Gelände angeboten werden, das nach der Nutzung jedes Mal wieder abgeschlossen werden müsste. Der Abstand der Freifläche zur Wohnbebauung sei für einen ständig geöffneten Park einfach zu eng.
Auf zwei Ebenen soll es bald durch den Bulderner Skaterpark gehen. Auf zwei Ebenen soll es bald durch den Bulderner Skaterpark gehen.
„Nur zeitweisen Betrieb wollen wir aber nicht, denn unsere Jugendlichen sollen sich zeitlich unbegrenzt auf der Anlage bewegen können“, erklärte Eiersbrock. Ein solches Angebot sei wichtig, denn Bewegung sei ein sinnvollerer Zeitvertreib als Computerspiele.

Ein Film von Joel Büscher, im November im Skaterpark Gievenbeck aufgenommen, machte den Lokalpolitikern deutlich, wie schwungvoll eine solche Anlage genutzt werden kann. „Und der Notarzt steht immer daneben?“, wollte ein besorgter Zwischenrufer wissen. Und genau der richtige Platz sei nun neben den Tennisplätzen des Vereins Adler Buldern, dort wo früher das Osterfeuer angezündet wurde, gefunden worden. „Dieser Platz ist sogar noch besser geeignet, weil wir hier den gewünschten Betrieb auf zwei Ebenen baulich deutlich leichter bewerkstelligen können“, berichtete der Ehrenvorsitzende Hans Hegemann, der auch gleich die ersten Bauzeichnungen mit in die Hauptversammlung gebracht hatte. Der Skaterpark könnte die Sportanlagen hier optimal ergänzen. „Und selbst die angedachte Halle, die Adler Buldern an dieser Stelle errichten wollte, hätte auf den verbleibenden fast 4000 Quadratmetern immer noch ausreichend Platz“, versicherte Hegemann bei der Versammlung.

Hier sollen künftig nicht nur Skateboard-Fahrer, sondern auch Inline-Skater, BMX-Radfahrer oder Waveboard-Fans ihre Bahnen ziehe können. Über zwei Treppen geht es die Schrägen hinunter, zwei Betonrampen und weitere Geräte sowie die Mini-Rampe, die derzeit beim Betriebshof lagert, sollen für turbulente Kunststücke sorgen. Zwei Unterstände stehen bereits jetzt kostenlos zur Verfügung.

Die CDU ist zuversichtlich, dass die Bauarbeiten bald beginnen können, erste Sponsoren seien bereits an Bord. „Ohne die tatkräftige Hilfe auch Bulderner Unternehmen wäre das nicht zu machen“, bedankte sich Hegemann bei allen, die ihre Unterstützung zugesagt haben. Natürlich auch beim Verein Adler Buldern, der als Bauherr fungieren wird. Auf rund 50.000 Euro werden die Baukosten geschätzt, wenn alles gut läuft, hofft Hegemann, dass der Skaterpark in ein bis zwei Jahren fertiggestellt sein kann. Und für die Finanzierung sind bereits zwei Anträge gestellt worden: einer beim Landessportbund und einer bei der Sparkassen-Stiftung.