„Elektromobilität der Zukunft gestalten“

Erfahrungsaustausch zwischen Politik und Wirtschaft zur dezentralen Energiewende und E-Mobilität

Wie sieht die Zukunft der Energiewende und der E-Mobilität aus? Und wie lassen sie sich gestalten? Diesen Fragen gingen nun der hiesige CDU-Landtagsabgeordnete Dietmar Panske zusammen mit dem Fraktionsvorsitzenden der CDU-Lüdinghausen Bernhard Möllmann sowie mit Joan Hendrik Rüschkamp und Dr.-Ing. Michael Fipper vom Unternehmen enomo nach.

„Viele Menschen suchen Beratung zu den Themenfeldern Elektromobilität, dezentrale Energielösungen, PV, Speicher, Wallbox, …“, erklärte Dr.-Ing. Michael Fipper die Hintergründe von enomo. „Wir treiben die Energiewende aktiv voran, indem wir aufklären und zu guten Lösungen führen. Gerne machen wir das auch im Auftrag z.B. von Autohäusern, Stadtwerken oder Finanzdienstleistern.“

Dass dezentrale Energieversorgung und insbesondere Elektromobilität lohnende Konzepte sind, davon zeigte sich auch Joan Hendrik Rüschkamp überzeugt. „Die optimierte Eigennutzung von Strom aus der PV-Dachanlage zur Versorgung des Hauses und zum Laden des Elektroautos ist sowohl technisch als auch wirtschaftlich sinnvoll. Das ist die einzig vernünftige Antwort auf die steigenden Energiepreise und die Reduzierung bei Förderung und Einspeisevergütung. Großes Potential sehe ich hier gerade auch in dem Konzept des bilateralen Ladens.“

Beim bidirektionalen Laden wird beispielsweise die PV-Anlage auf dem Dach genutzt das eigene Auto tagsüber zu laden. Nachts kann das Auto den gespeicherten Strom dann wieder an das Haus zurückgeben. „Ein typischer Stromkunden verbraucht ungefähr 10 kWh pro Tag. Für ein E-Auto ist das gerade mal 20% der Batteriekapazität“, rechnete Dr.-Ing. Fipper vor. „Beim geplanten und dringend notwendigen Ausbau der Erneuerbaren Energien können E-Autos so einen wichtigen Beitrag zur Speicherung von Energie und auch zur gleichmäßigen Auslastung der Netze leisten.“

„Es wird nicht die eine Antwort darauf geben, wie wir die Mobilität der Zukunft sowie unsere künftige Energieversorgung gestalten und sicherstellen können. Der Mix der Maßnahmen wird nachher entscheidend sein. Deswegen freue ich mich umso mehr, dass das Unternehmen enomo bei der Elektromobilität mit neuen Ideen und Konzepten vorangeht“, war Panske beeindruckt. „Bei Ideen, wie dem bidirektionalen Laden, müssen wir hier bei uns im kleinen anfangen. So können wir viel besser sehen, wo eventuell Probleme auftreten und wie diese gelöst werden können. Gerade im ländlichen Raum werden wir schließlich auch weiterhin auf Autos angewiesen sein. Hier müssen wir die Grundlagen dafür schaffen, dass die Menschen stärker auf E-Autos setzen. Dazu gehört für mich beispielsweise ein dichteres und anwenderfreundlicheres Netz an Schnellladesystemen. Wenn diese E-Autos dann künftig auch als mobile Stromspeicher genutzt werden können, ist das für uns alle und insbesondere für den Klimaschutz ein beachtlicher Gewinn.“