Höhere Sätze treffen alle

Vor allem die Grundsteuer B für Grundstücke steigt deutlich an

Wilfried Erckens blickte auf die Grundsteuer B, die von 400 auf 495 Prozentpunkte ansteigen soll. „Ein voller Zuschlag „, fand er und äußerte die große Sorge, ob finanziell eng ausgestattete Familien das schultern können. CDU-Fraktionschef Willi Wessels antwortete, dass sich der Arbeitskreis zur Haushaltskonsolidierung dazu entschlossen habe, weil über die Grundsteuer B alle Dülmener gleichermaßen betroffen seien. Sie wird von allen Haus- und Grundstückseigentümern sowie Gewerbetreibenden (für ihre Betriebsgrundstücke) gezahlt. Die Stadt rechnet hier mit einer Mehreinnahme von 332.600 Euro.
Wie zuvor Bürgermeisterin Stremlau (SPD) in der DZ, so machte auch die CDU – die gemeinsam mit der FDP eine Ratsmehrheit hat – am Mittwochabend deutlich, dass es ohne Steuererhöhungen nicht gehe. Und zwar rückwirkend zum 1. Januar 2011, weil sonst die Haushaltssicherungskonzept nicht mehr genehmigungsfähig sei.

Die Gewerbesteuer soll um 15 auf 435 Prozentpunkte ansteigen (Mehreinnahme 452.400 Euro), die Grundsteuer A um 20 auf 234 Prozentpunkte (Mehreinnahme 29.200 Euro).